Depressive Episoden erhöhen das Demenz-Risiko, bestätigt eine aktuelle Metaanalyse. Eine antidepressive Behandlung senkt möglicherweise dieses Risiko.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Auftreten einer ersten späten depressiven Episode (nach dem 50. Lebensjahr) und einer nachfolgenden vaskulären Demenz oder Alzheimer-Demenz? Zahlreiche Studien zeigten, dass depressive Episoden das Risiko einer Demenz erhöhen. Differenzielle Untersuchungen, ob speziell das Risiko für eine vaskuläre Demenz oder Alzheimer-typische Demenz gilt, wurden nur vereinzelt durchgeführt.

US-Psychiater haben nun eine Meta-Analyse aller verfügbaren, prospektiven, populationsbasierten Kohortenstudien mit Erfassung inzidenter Demenzen durchgeführt.

Zum Beitrag in der ÄrzteZeitung